Der Ansatz der IBO GmbH für den digitalen Produktentstehungsprozess
Die IBO GmbH hat diese Herausforderung erkannt und eine datenbasierte und digitale Grundlage für die Prozessorchestrierung und Nachweisführung geschaffen. IBO entwickelt und fertigt Rotationslösungen für komplexe und kritische Anwendungen wie Aerospace, Defense und Robotik. Diese Lagerlösungen sind in Bauform, Materialien, Wärmebehandlung, Beschichtung, Schmierung, Genauigkeit und weiteren Kriterien auf die Kundenbedürfnisse und Anwendungsbedingungen abgestimmt. Die Möglichkeit der Konfigurationen nimmt durch intelligente Komponenten und neue Fertigungsverfahren weiter zu.
Notwendigkeit der Integration
Für ein effizientes und konformes Arbeiten sind eine verständliche Aufbereitung und Rückmeldung der Informationen, ein reibungsloses Ineinandergreifen der Informationen sowie eine integrierte Kontrolle der Informationen und Fortschritte notwendig. Zu beantwortende Fragen sind zum Beispiel: Wurde die Betriebsanweisung zur Kenntnis genommen? Wurden alle Schrauben in der richtigen Reihenfolge angedreht? War der Drehmomentschlüssel kalibriert? Wieviel Zeit wurde pro Einheit benötigt? Zwar verfügen die erfahrenen Werker über die Expertise und das Bewusstsein zur Berücksichtigung und Beantwortung dieser Fragen, doch konnte das Wissen nicht umfassend für neue Mitarbeiter und andere Abteilungen zur Verfügung gestellt werden. Zudem war die Dokumentation der Ergebnisse sehr zeitaufwendig.
Zwei Hauptprobleme
Mangelnder Informationszugriff:
Auf benötigte Informationen musste aus verschiedenen Quellen zugegriffen werden, die schwer zugänglich waren. Dies führte zu einem erheblichen Verlust an Arbeitszeit und zur Gefahr, dass wichtige Informationen übersehen oder vergessen werden.
Fehlende Echtzeit-Informationen:
Es gab keine Unterstützung in Echtzeit für die zu tätigenden und getätigten Arbeitsschritte mit Fortschrittskontrolle und Dokumentation. Dies führte zu vermeidbaren Fehlern und fehlenden Daten, um Prozesse effizienter zu gestalten.