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ECM – Konzept der gemeinsamen Nutzung und Versionskontrolle

Apr. 29, 2024
| 14 Min. gelesen
Enterprise Content Management (ECM) - Konzept der gemeinsamen Nutzung und Versionskontrolle

Im heutigen digitalen Umfeld ist das Management umfangreicher digitaler Inhalte und Dokumente innerhalb von Organisationen zunehmend komplex geworden. Systeme für Enterprise-Content-Management (ECM) betreten die Bühne, um diese Chaos zu ordnen und Informationsworkflows zu optimieren.

Unser Artikel taucht in die grundlegenden Bestandteile von ECM-Systemen ein und verdeutlicht dessen Rolle bei der Erfassung, Organisation, Speicherung und effizienten Abrufung digitaler Assets und Dokumente.

Darüber hinaus enthüllen wir die Vorteile von ECM-Systemen und räumen mit gängigen Mythen rund um dessen Implementierung auf. Wir erkunden auch aktuelle Trends, die ECM-Systemen formen.

Weiterhin geben wir praktische Einblicke in die Nutzung von ECM und untersuchen die damit verbundenen Kosten.

Schließlich zeigen wir Alternativen zu klassischen ECM-Systemen und vergleichen diese mit prozessbasierten Systemen.

Was ist ein ECM-System?

Ein Enterprise Content Management System (ECMS) ist eine Softwareplattform, die entwickelt wurde, um den digitalen Inhalt einer Organisation während seines gesamten Lebenszyklus zu verwalten. Es umfasst eine Vielzahl von Funktionen, darunter Dokumentenmanagement, Workflow-Automatisierung, Kollaborationswerkzeuge und Records-Management. ECMS ermöglicht es Unternehmen, verschiedene Arten von Inhalten wie Dokumente, Bilder, Videos und mehr effizient und sicher zu speichern, zu organisieren, abzurufen und zu verteilen. Durch die Zentralisierung von Content-Management-Prozessen verbessert ECMS die Produktivität, erleichtert die Einhaltung von Vorschriften und fördert die Zusammenarbeit zwischen Teams innerhalb der Organisation.

 
 
 

Warum sind ECM-Systeme wichtig für eine Organisation?

Ein Enterprise Content Management System (ECMS) ist für Organisationen aus mehreren Gründen entscheidend.

Erstens optimiert es die Content-Management-Prozesse, ermöglicht eine effiziente Erstellung, Speicherung, Abrufung und Verteilung digitaler Assets. Diese Effizienz führt zu einer verbesserten Produktivität und reduzierten Betriebskosten. Zweitens erleichtert ECMS die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen, indem es für eine ordnungsgemäße Handhabung und Aufbewahrung von Dokumenten und Aufzeichnungen sorgt. Dies verringert nicht nur rechtliche Risiken, sondern erhöht auch das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit bei Stakeholdern. Drittens fördert ECMS die Zusammenarbeit, indem es einen zentralen Zugriff auf Inhalte bietet und nahtloses Teilen und Zusammenarbeiten zwischen Teams ermöglicht. Dies fördert Innovation, Wissensaustausch und bessere Entscheidungsfindung in der gesamten Organisation.

Insgesamt liegt die Bedeutung eines ECMS in seiner Fähigkeit, Content-Management-Workflows zu optimieren, die Einhaltung sicherzustellen und die Zusammenarbeit zu fördern, wodurch die organisatorische Effektivität und der Erfolg vorangetrieben werden.

Die Kernfunktionen eines ECM-Systems

Enterprise Content Management Systems (ECMS) bestehen typischerweise aus mehreren Schlüsselkomponenten, die zusammenarbeiten, um digitale Inhalte effektiv zu verwalten. Zu diesen Komponenten gehören:

Inhaltsmanagement

Dieser Bestandteil ermöglicht die Erstellung, Speicherung, Organisation und Abrufung digitaler Inhalte. Er umfasst Funktionen wie Versionskontrolle, Ein- und Auschecken von Inhalten sowie Beschriftungen.

Workflow-Automatisierung

Die Workflow-Automatisierung optimiert Geschäftsprozesse, indem sie den Fluss von Inhalten durch vordefinierte Aufgaben und Genehmigungen definiert und automatisiert. Sie verbessert die Effizienz, indem sie manuelle Eingriffe reduziert und sicherstellt, dass Inhalte einem standardisierten Prozess folgen.

Records Management

Das Records Management gewährleistet die ordnungsgemäße Aufbewahrung, Speicherung und Vernichtung von Aufzeichnungen gemäß gesetzlichen Anforderungen und Organisationsrichtlinien. Es trägt dazu bei, die Einhaltung zu gewährleisten und die rechtlichen Risiken im Zusammenhang mit einer unsachgemäßen Aufzeichnungsführung zu verringern.

Kollaborationswerkzeuge

Kollaborationswerkzeuge ermöglichen es Teams, gemeinsam an der Erstellung, Bearbeitung und Weitergabe von Inhalten zu arbeiten. Dazu können Funktionen wie gemeinsame Autorenschaft, Kommentierung und Echtzeit-Zusammenarbeit gehören.

Such- und Abruffunktion

Die Such- und Abruffunktionalität ermöglicht es Benutzern, relevante Inhalte innerhalb der Enterprise Content Management Tools schnell zu finden und darauf zuzugreifen. Erweiterte Suchfunktionen wie Volltextsuche und Metadaten-basiertes Filtern verbessern die Benutzerfreundlichkeit und Effizienz.

Sicherheitsfunktionen

Sicherheitsfunktionen stellen sicher, dass sensible Inhalte vor unbefugtem Zugriff oder Änderungen geschützt sind. Zugriffskontrollmechanismen definieren Benutzerberechtigungen und -rollen, sodass Administratoren granulare Zugriffsrichtlinien durchsetzen können.

Integrationsfähigkeiten

Integrationsfähigkeiten ermöglichen es den Enterprise Content Management Tools, sich mit anderen Systemen und Anwendungen innerhalb des IT-Ökosystems der Organisation zu verbinden. Dies erleichtert den nahtlosen Datenaustausch und die Interoperabilität zwischen verschiedenen Systemen.

Analyse und Berichte

Analyse- und Berichterstellungstools liefern Einblicke in die Nutzung von Inhalten, Leistung und Compliance-Metriken. Sie helfen Organisationen dabei, ihre Content-Management-Prozesse effektiv zu überwachen und zu optimieren.

Durch die Nutzung dieser Komponenten ermöglicht ein ECMS Organisationen, ihre digitalen Inhalte effektiv zu verwalten, die Zusammenarbeit zu verbessern, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sicherzustellen und die Produktivität im gesamten Unternehmen zu steigern.

Vorteile von ECM-Systemen

Die Vorteile eines Enterprise Content Management Systems (ECMS) für Unternehmen aller Größen sind zahlreich.

Vorteil #1: Steigerung der Mitarbeiterproduktivität

Eine der Hauptvorteile ist die verbesserte Effizienz und Produktivität. Durch die Zentralisierung aller Inhalte und Ressourcen in einem System können Mitarbeiter leicht auf die benötigten Informationen zugreifen. Dies führt zu schnelleren Entscheidungsprozessen und insgesamt gesteigerter Produktivität.

Potenzielle Metriken zur Messung der gesteigerten Mitarbeiterproduktivität:

  • Zeit für die Inhaltsabfrage
  • Versionierungskontrolle von Inhalten – Anzahl der Versionen
  • Prozessnutzung – Anzahl der Prozessinitiierungen / -starts
  • Prozessabschlusszeit
  • Prozessabschlussrate
  • Reduzierung papierbasierter Prozesse

Vorteil #2: Verbesserte Sicherheit

Ein weiterer Vorteil von Enterprise Content Management Tools ist die verbesserte Sicherheit. Mit integrierten Sicherheitsfunktionen wie Zugriffskontrollen, Verschlüsselung und Protokollierung können Unternehmen sicherstellen, dass sensible Informationen vor unbefugtem Zugriff geschützt sind. Dies ist besonders wichtig für Branchen, die vertrauliche Daten verarbeiten, wie öffentliche Dienste, Gesundheitswesen, Finanzwesen oder Verteidigung.

Potenzielle Metriken zur Messung der verbesserten Sicherheit:

  • Effektivität der Zugangskontrolle – Anzahl der unbefugten Zugriffsversuche
  • Anzahl der Prüffeststellungen
  • Anzahl der im System gespeicherten Dateien
  • Benutzerauthentifizierungsmetriken – Anzahl fehlgeschlagener Anmeldeversuche

Vorteil #3: Einhaltung von Vorschriften und Standards

Zusätzlich helfen Enterprise Content Management Tools Unternehmen bei der Einhaltung von Vorschriften und Standards, indem sie Werkzeuge für das Records Management und Aufbewahrungspolitiken bereitstellen. Dies gewährleistet, dass Inhalte ordnungsgemäß gespeichert und archiviert werden und erleichtert die Nachweisführung bei Audits oder rechtlichen Verfahren.

Potenzielle Metriken zur Messung der Einhaltung von Vorschriften und Standards:

  • Anzahl der Prüffeststellungen
  • Anzahl der Anfragen von betroffenen Personen (DSRs) – Anzahl der Zugriffs- oder Löschungsanfragen
  • Anzahl der automatisierten Löschungen
  • Anzahl der durch automatisierte Sicherheitsstufen kontrollierten Daten

Vorteil #4: Verbesserte Mitarbeiterengagement

Durch die Bereitstellung einer zentralen Plattform für den Zugriff, die gemeinsame Nutzung und die Zusammenarbeit von Informationen fördern Enterprise Content Management Tools eine Kultur der Transparenz, Kommunikation und Befähigung unter den Mitarbeitern.

Potenzielle Metriken zur Messung des Mitarbeiterengagements:

  • Mitarbeiterübernahmequote – Aktive Benutzer des Systems
  • Kollaborationsmetriken – Anzahl der ausgetauschten Kommentare, Delegierungszuweisungen, veröffentlichte Inhalte
  • Mitarbeiterfeedback
  • Mitarbeiterproduktivitätsmetriken

Insgesamt kann ein Enterprise Content Management System Unternehmen Zeit sparen, Kosten senken und die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Mitarbeitern verbessern. Es ist ein wertvolles Werkzeug für jede Organisation, die ihre Dokumentenverwaltungsprozesse optimieren und in der heutigen digitalen Ära wettbewerbsfähig bleiben möchte.

3 Mythen über ECM-Systeme

Business-Process-Manager sind zunehmend daran interessiert, Inhalte und Prozesse zu zentralisieren, aber viele hegen Annahmen über die Machbarkeit dieser strategischen Initiative und Enterprise Content Management Tools und Systeme (ECMS). In diesem Abschnitt werden wir drei häufige Mythen untersuchen, denen sie auf diesem Weg begegnen könnten.

Mythos #1: ECMS sind nur für große Unternehmen

Es ist zwar wahr, dass große Unternehmen oft ECMS aufgrund ihrer Größe und Komplexität nutzen, aber ECM-Lösungen sind nicht ausschließlich für sie geeignet. Skalierbare ECM-Lösungen sind für Unternehmen aller Größen geeignet. Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) können von ECMS profitieren, um ihre Content-Management-Prozesse zu optimieren, die Zusammenarbeit zu verbessern und die Einhaltung von Vorschriften sicherzustellen.

Mythos #2: ECMS sind komplex und schwer umsetzbar

Obwohl die Implementierung eines ECMS eine bedeutende Herausforderung sein kann, sind moderne ECM-Lösungen benutzerfreundlich gestaltet und an die spezifischen Bedürfnisse einer Organisation anpassbar. Cloud-basierte ECM-Angebote haben auch die Implementierung vereinfacht und den Bedarf an umfangreicher IT-Infrastruktur reduziert. Mit den richtigen Werkzeugen, die vom ECM-Anbieter bereitgestellt werden, und einer angemessenen Planung können Organisationen ECM erfolgreich implementieren und übernehmen, ohne übermäßige Komplexität zu erleben.

Mythos #3: ECMS ersetzen menschliche Entscheidungsfindung

Einige mögen glauben, dass die Automatisierung von ECM die menschliche Entscheidungsfindung vollständig ersetzt. ECM ist jedoch darauf ausgelegt, die Entscheidungsfindung zu verbessern, indem es Einblicke bietet, repetitive Aufgaben automatisiert und für Konsistenz in den Content-Management-Prozessen sorgt. Menschliche Expertise ist nach wie vor entscheidend für die Interpretation von Daten, die strategische Entscheidungsfindung und die Überwachung der gesamten Content-Management-Strategie. ECM ergänzt menschliche Fähigkeiten anstatt sie vollständig zu ersetzen.

Wie wird ein ECM-System effektiv genutzt?

Die Nutzung eines Enterprise Content Management Systems (ECMS) umfasst mehrere wichtige Schritte, um digitale Inhalte innerhalb einer Organisation effektiv zu verwalten, zu organisieren und zu nutzen. Hier ist ein allgemeiner Überblick darüber, wie Sie ein ECMS verwenden können:

Ziele und Anforderungen definieren:

Beginnen Sie damit, die Ziele und Anforderungen Ihrer Organisation für das Content Management festzulegen. Bestimmen Sie, welche Arten von Inhalten Sie verwalten müssen (z. B. Dokumente, Bilder, Videos), wer das System nutzen wird, und welche spezifischen Funktionalitäten für Ihre Arbeitsabläufe und Prozesse unerlässlich sind.

Ein ECM-System auswählen:

Recherchieren und bewerten Sie Systeme, die Ihren Organisationsbedürfnissen und -zielen entsprechen. Berücksichtigen Sie Faktoren wie Skalierbarkeit, Benutzerfreundlichkeit, Sicherheitsfunktionen, Integrationsmöglichkeiten und Kosten. Wählen Sie ein System, das die erforderlichen Funktionalitäten und Flexibilität bietet, um Ihre Content- und Prozessmanagement-Initiativen zu unterstützen. Berücksichtigen Sie auch Funktionalitäten, die auf vielfältige Anwendungsfälle jenseits des Content-Managements zugeschnitten sind.

Das System implementieren:

Sobald Sie ein System ausgewählt haben, fahren Sie mit dem Implementierungsprozess fort. Dies umfasst in der Regel die Installation der Software, die Konfiguration von Einstellungen und Berechtigungen, den Import vorhandener Inhalte und die Integration des Systems mit anderen Unternehmensanwendungen und -systemen nach Bedarf.

Inhalte organisieren und kategorisieren:

Legen Sie eine logische Struktur fest, um Ihre Inhalte innerhalb des Systems zu organisieren und zu kategorisieren. Erstellen Sie Ordner, Metadatenfelder und Taxonomien, um Inhalte basierend auf Attributen wie Dokumententyp, Abteilung, Projekt oder Datum zu klassifizieren. Eine konsistente und intuitive Organisation ist entscheidend für die Erleichterung der Entdeckung und Abfrage von Inhalten.

Inhalte erfassen und importieren:

Nutzen Sie das System, um digitale Inhalte aus verschiedenen Quellen zu erfassen und zu importieren, einschließlich Dokumentenscannern, E-Mails, Dateifreigaben und externen Repositories. Nutzen Sie Funktionen wie Massenupload, Drag-and-Drop-Funktionalität und automatische Erfassung, um den Prozess der Inhaltsaufnahme zu optimieren.

Content-Lifecycle-Management:

Implementieren Sie Prozesse zum Content-Lifecycle-Management, um die Erstellung, Überprüfung, Genehmigung, Veröffentlichung und Archivierung von Inhalten zu steuern. Definieren Sie Workflows und Genehmigungsprozesse, um sicherzustellen, dass Inhalte effizient und konsistent verwaltet werden, vom Erstellen bis zur Entsorgung.

Zusammenarbeit und Austausch von Inhalten:

Nutzen Sie Kollaborationstools und -funktionen innerhalb des Systems, um Teamarbeit und Informationsaustausch zu erleichtern. Ermöglichen Sie Benutzern das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten, Kommentieren von Inhalten, Zuweisen von Aufgaben und Verfolgen von Revisionen in Echtzeit. Nutzen Sie Mechanismen zur Versionierung, um Dokumentenänderungen und Revisionen effektiv zu verwalten.

Inhalte sicher und geschützt halten:

Implementieren Sie Sicherheitsmaßnahmen, um vertrauliche Inhalte im System zu schützen. Definieren Sie Zugriffskontrollen, Berechtigungen und Verschlüsselungseinstellungen, um den Zugriff auf autorisierte Benutzer zu beschränken und die Datensicherheit und Einhaltung gesetzlicher Anforderungen zu gewährleisten.

Inhalte suchen und abrufen:

Nutzen Sie die Suchfunktionen im System, um Inhalte basierend auf Schlüsselwörtern, Metadaten oder Volltextsuchabfragen schnell zu finden und abzurufen. Ermöglichen Sie Benutzern, Suchergebnisse zu filtern, Dokumente zu previewen und relevante Informationen leicht zugänglich zu machen.

Überwachung und Analyse der Nutzung:

Überwachen Sie Nutzungsdaten und -analysen, um Einblicke zu gewinnen, wie Inhalte innerhalb der Organisation genutzt, genutzt und geteilt werden. Verwenden Sie diese Daten, um Trends zu identifizieren, Workflows zu optimieren und fundierte Entscheidungen über Content-Management-Strategien zu treffen.

System pflegen und aktualisieren:

Warten Sie das System regelmäßig, um eine optimale Leistung, Sicherheit und Einhaltung zu gewährleisten. Installieren Sie Software-Patches, führen Sie Upgrades durch und führen Sie routinemäßige Wartungsaufgaben durch, um sicherzust

Kosten eines ECM-Systems

Die Kosten für eine Enterprise Content Management Software (ECMS) können je nach mehreren Faktoren erheblich variieren, darunter die Größe und Komplexität der Organisation, der Funktionsumfang, die Anzahl der Benutzer, Bereitstellungsoptionen, Anpassungsbedarf und der gewählte Anbieter oder Lösungsanbieter. Hier sind einige wichtige Überlegungen, die sich auf die Kosten eines ECM-Systems auswirken können:

Lizenzgebühren

Enterprise Content Management Tools beinhalten oft einmalige Lizenzgebühren, die sich beispielsweise nach der Anzahl der Benutzer, gleichzeitigen Sitzungen oder CPU-Kernen richten können. Die Kosten für Lizenzen können je nach Preismodell des Anbieters und den spezifischen Funktionen / Add-Ons, die im Paket enthalten sind, variieren.

Implementierungs- und Bereitstellungskosten

Implementierungs- und Bereitstellungskosten können Ausgaben für die Softwareinstallation, Konfiguration, Anpassung, Datenmigration, Schulung und Integration mit bestehenden Systemen umfassen. Diese Kosten können je nach Komplexität der Implementierung und dem Supportlevel, der vom Anbieter oder Implementierungspartner bereitgestellt wird, variieren.

Abonnement- oder Wartungsgebühren

Einige Enterprise Content Management Software werden auf Abonnementbasis angeboten, bei der Organisationen eine wiederkehrende Gebühr für den Zugriff auf die Software und kontinuierlichen Support und Updates zahlen. Die Abonnementgebühren können monatlich oder jährlich anfallen und können je nach Supportlevel und Anzahl der Benutzer variieren.

Anpassungs- und Entwicklungskosten

Anpassungs- und Entwicklungskosten können entstehen, wenn zusätzliche Funktionalitäten oder Integrationen über die Out-of-the-Box-Funktionen der Enterprise Content Management Software hinaus benötigt werden. Organisationen können Kosten für individuelle Entwicklung, Skripterstellung oder Integrationen von Drittanbietern anfallen, um das System an ihre spezifischen Anforderungen anzupassen.

Hardware- und Infrastrukturkosten

Organisationen müssen möglicherweise in Hardwareinfrastruktur investieren, um das ECMS zu unterstützen, wie Server, Speicher, Netzwerkgeräte und Datensicherungslösungen. Cloud-basierte Enterprise Content Management Software kann den Bedarf an lokal gehosteter Hardware eliminieren, kann jedoch laufende Cloud-Hosting-Gebühren verursachen.

Schulungs- und Supportkosten

Schulungs- und Supportkosten können Ausgaben für Benutzerschulungen, technischen Support, Helpdesk-Services und laufende Wartung umfassen. Organisationen müssen möglicherweise Budgets für Schulungssitzungen, Benutzerdokumentation und Zugang zu technischen Supportressourcen des Anbieters oder Implementierungspartners bereitstellen.

Zusätzliche Module und Add-Ons

Einige Enterprise Content Management Tools bieten optionale Module oder Add-Ons an, die zusätzliche Funktionen über die Kernfunktionen hinaus bieten. Organisationen können zusätzliche Kosten für den Kauf und die Implementierung dieser Module anfallen, um spezifische Geschäftsanforderungen zu erfüllen.

Insgesamt können die Kosten für ein ECMS von einigen Hundert bis zu mehreren Millionen Dollar reichen, abhängig von:

  • dem System,
  • der Größe und Komplexität der Implementierung
  • und den spezifischen Anforderungen der Organisation.

Es ist für Organisationen entscheidend, ihre Anforderungen, Budgetbeschränkungen und langfristigen Ziele sorgfältig zu bewerten, wenn sie eine Enterprise Content Management Software auswählen, und sowohl die einmaligen als auch die laufenden Kosten für Implementierung und Wartung zu berücksichtigen.

Für trustkey-Abonnementgebühren und Add-On-Preise finden Sie hier: Preise.

Was sind Alternativen zu „klassischen“ ECM-Systemen?

Alternativen zu klassischen ECM-Systemen, bieten eine andere Herangehensweise an das Management von digitalen Inhalten und und Geschäftsprozessen.

Eine moderne und innovative Alternative zu traditionellen ECM-Systemen sind Process Execution Systeme (PES).

No-Code

Sie ermöglichen es Unternehmen, Anwendungen und Geschäftsprozesse ohne umfangreiche Programmierung schnell zu entwickeln und bereitzustellen. Diese No-Code-Plattformen bieten visuelle Entwicklungsumgebungen und vorgefertigte Bausteine, um die Erstellung und Automatisierung von Prozessen zu beschleunigen.

Kontextbezogene Zusammenstellung

Weiterhin ermöglichen Sie die kontextbezogene Zusammenstellung von Dokumenten, Daten und Aufgaben in Arbeitsbereichen und unterstützen die Zusammenarbeit und Interaktion zwischen verschiedenen Benutzern und Abteilungen.

Integration

Zudem bieten PES Werkzeuge zur Integration verschiedener Anwendungen, Systeme und Datenquellen innerhalb einer Organisation. Sie unterstützen die nahtlose Datenübertragung und Prozessautomatisierung über verschiedene Systeme hinweg.

Analyse und Reporting

Darüber können durch die Analyse von Metadaten, Nutzungsstatistiken und anderen relevanten Informationen Unternehmen wertvolle Einblicke in Geschäftsprozesse gewinnen. Beispiele sind Identifikation von Trends in der Nutzung von Inhalten oder Compliance-Statistiken.

Erhalten Sie PES als ECM

Unternehmensweites Inhaltsmanagement ist verfügbar über die trustkey-Plattform. Zentralisieren Sie Informationen und erstellen Sie Workflows, die Personen, Funktionen und Systeme in einer Plattform verbinden.

Was ist der Unterscheid zwischen einem ECM- und einem PES-System?

Ein klassisches ECM-System (Enterprise Content Management) und ein PES-System (Process Execution System) haben unterschiedliche Schwerpunkte und Funktionen, die sich auf die Verwaltung von digitalen Inhalten und Geschäftsprozessen konzentrieren. Hier sind die Hauptunterschiede zwischen den beiden:

Schwerpunkt und Funktion

klassisches ECM
Ein klassisches ECM-System konzentriert sich hauptsächlich auf die Verwaltung und Organisation von digitalen Inhalten wie Dokumenten, Dateien, Bildern und Videos. Es bietet Funktionen wie Dokumentenerfassung, Versionierung,
PES
Wohingegen das PES-System die Funktionen eines ECM-Systems in eine breitere Plattform integriert, die sich auf die Erstellung und Ausführung von Anwendungen für Geschäftsprozesse konzentriert. Es bietet Funktionen zur Strukturierung, Verknüpfung und Automatisierung von Inhalten, Daten und Prozessen. Die integrierten ECM-Funktionen dienen dazu, die für die Prozessausführung benötigten digitalen Inhalten zu verwalten und bereitzustellen. Es umfasst ebenfalls Komponenten zur Dokumentenerfassung als auch bietet die Funktion der Versionierung für digitale Inhalte und Prozesse.

Nutzung und Anwendungsbereich

klassisches ECM
Klassisches ECM-System: Ein klassisches ECM-System wird hauptsächlich zur Verwaltung von digitalen Inhalten und Dokumenten in Unternehmen eingesetzt. Es wird verwendet, um Informationen zu organisieren, zu speichern, zu teilen und sicherzustellen, dass sie zugänglich und compliant sind.
PES
Hingegen werden im PES-System mit integriertem ECM Geschäftsprozesse ausgeführt, überwacht und automatisiert, während gleichzeitig die für diese Prozesse benötigten digitalen Inhalte verwaltet werden. Es dient dazu, die Effizienz von Geschäftsprozessen zu verbessern, die Zusammenarbeit zu fördern und die Einhaltung von Vorschriften sicherzustellen. Darüber hinaus werden die digitalen Inhalte nahtlos eingebunden, wodurch Dokumente und Inhalte genau dort verwaltet werden können, wo sie benötigt werden.

Integration mit anderen Systemen

klassisches ECM
Ein klassisches ECM-System kann mit anderen Unternehmenssystemen wie CRM, ERP und DMS integriert werden, um den Zugriff auf und die Nutzung von digitalen Inhalten zu erleichtern.
PES
Demgegenüber bietet ein PES-System eine umfassendere Integration mit anderen Unternehmenssystemen, da es nicht nur digitale Inhalte verwaltet, sondern auch Geschäftsprozesse automatisiert und ausführt. Dadurch können Daten nahtlos zwischen verschiedenen Systemen ausgetauscht werden, um effiziente und reibungslose Abläufe zu gewährleisten..

Laden Sie den vollständigen Vergleich von PES gegenüber anderen Softwarelösungen für Unternehmen herunter.

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